Stadt Zwickau testet Patchen zur Beseitigung von Straßenschäden


Zwickau, 4. Juli 2024 – Die Stadt Zwickau unternimmt einen neuen Schritt zur Verbesserung der Straßenzustände und testet das sogenannte Patch-Verfahren zur Beseitigung von Straßenschäden. Dieses Verfahren wurde von mir erstmals 2017 in einer Anfrage ins Gespräch gebracht. Damals wurde es jedoch abgelehnt mit der Begründung, dass das Patch-Verfahren vorwiegend für oberflächennahe Schäden geeignet sei und bei tieferen Ausbrüchen nicht eingesetzt werden solle. Man bevorzugte damals herkömmliches Asphaltmischgut, um Reparaturarbeiten bei laufendem Verkehr auszuführen.


Diese Entscheidung werte ich als Fehleinschätzung, deren negative Auswirkungen nun nur noch zur Kenntnis genommen werden können. „Einige Straßen müssten jetzt nicht so schlimm aussehen.“
Jetzt, sieben Jahre später, wird das Verfahren nun doch in Zwickau getestet – ausgerechnet auf der Straße, an der ich selbst wohne. Was letztlich zur Entscheidung geführt hat, diesen Test endlich durchzuführen, weiß ich nicht. Entweder ist es der Leidensdruck oder mein ständiges Nerven in der Angelegenheit. Letztlich egal, Hauptsache es geht vorwärts.

Der Test soll zeigen, ob das Patch-Verfahren eine praktikable Lösung zur Verbesserung der Straßenzustände in Zwickau sein kann. Ursprünglich wurde das System entwickelt, um Winterschäden schnell zu beseitigen und diese später fachgerecht zu reparieren. Ein Allheilmittel für die Zwickauer Straßen wird es nicht. Sicher ist jedoch, dass es ein vielversprechender Baustein zur Verbesserung der Straßenzustände sein kann.
Tristan Drechsel

Mehr Informationen zum Patch-Verfahren finden Sie unter TSI Thüringen – Patchleistungen.