JVA – Steuergelder verpulvert
Brief von Lutz Reinhold an den sächsischen Finanzminister Hartmut Vorjohann:
Radio Zwickau meint dazu am 19.07.2022:
„Die Kosten für das Großgefängnis in Marienthal klettern weiter in die Höhe: Inzwischen sind 303 Millionen Euro erreicht. Diese Nachricht vom Wochenende hat Lutz Reinhold veranlasst, sich noch am Sonntag hinzusetzen und dem sächsischen Finanzminister einen Brief zu schreiben. Der Stadtrat von der BfZ-Fraktion drückt darin sein Unverständnis für den Umgang mit Steuergeldern aus und bittet Hartmut Vorjohann, nach Zwickau zu kommen und seine Philosophie den Bürgern zu erklären.
„Jetzt ist das eingetreten, was die Gegner dieses Projektes schon 2013 in einer Einwohnerversammlung im Rathaus der Stadt Zwickau vorhergesagt haben. Die 300-Millionen-Euro-Hürde wurde gerissen und es wird noch schlimmer“, heißt zu Beginn des kurzen Briefes.
Beim Bau der JVA werden nach den Worten von Lutz Reinhold „Millionen Euro von Steuergeldern einfach so verpulvert“. Und gleichzeitig kämpfe die Stadt Zwickau mit gekürzten Zuschüssen für Straßen oder die Bundesligamannschaft der Handballfrauen um eine zeitgemäße Sporthalle – er habe noch nichts von einer Finanzhilfe aus Dresden gelesen, so Lutz Reinhold.“