Bäume weg – und was passiert nun?
Auf dem Flurstück 431 an der Altenburger Straße wurde im Frühjahr eine Fläche gerodet, seitdem sind dort keine Aktivitäten zu bemerken.
Stadtrat Tristan Drechsel stellte folgende Fragen im gestrigen Finanzausschuss:
Was war der Grund für die Rodung?
Was ist dort geplant?
Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeis antwortet wie folgt: Das Eigentum am Flurstück 431 der Gemarkung Crossen ist im Jahr 2014 von der Wismut
GmbH an die Stadt Zwickau übergegangen. Zu dieser Zeit war die Fläche bereits mit Wildanflug besetzt. Durch den Bestand an Altbäumen auf den Nachbargrundstücken entlang der Altenburger Straße entwickelte sich rasch ein dichter Bewuchs mit Pappeln. Seit 2017 kam es zunehmend zu Behinderungen des fußläufigen und motorisierten Verkehrs an der Altenburger Straße, da die Austriebe
immer mehr in das Lichtraumprofil des Fußweges und der Straße einwuchsen. Häufige Beschwerden über den Mängelmelder „Wo zwickt´s?“ waren die Folge. Weiterhin bestand
die Gefahr des Einwachsens vorhandener Rohrtrassen der Wasserwerke durch die zunehmende Wurzelintensität. Zur Herstellung der Verkehrssicherheit erfolgten zunächst
Baumschnitte, um den Gehweg freizuhalten. Nach eingehender Kontrolle im Sommer 2019 wurde im Winterhalbjahr 2019/2020 die Fläche beräumt. Das Flurstück soll nun ebenso
offen entwickelt werden wie das nördlich angrenzende Areal, um das Gesamtbild an der Altenburger Straße und am stark frequentierten Mulderadweg aufzuwerten. In diesem Zuge
sollen Einzelbaumpflanzungen im Rahmen von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen auf dieser Fläche durchgeführt werden. Die Bereiche um den Leitungsbestand der WWZ GmbH
sollen dauerhaft frei von Gehölzbewuchs bleiben.