Stellungnahme des Vereins Bürger für Zwickau und der Stadtratsfraktion BfZ

Mit großer Bestürzung und Fassungslosigkeit haben wir von der Mail gegen unser Vereinsmitglied Oberbürgermeisterin Constance Arndt erfahren.
Die Botschaft der Drohung und deren offensichtlicher rechtsextremer Hintergrund sind erschütternd und in höchstem Maße zu verurteilen.
Wir sprechen Frau Arndt und ihrer Familie unser tief empfundenes Mitgefühl aus.
Für den Umgang mit dieser Bedrohung wünschen wir ihnen viel Kraft, Mut und sichern unsere Unterstützung zu.
Bedauerlicherweise ist dies nicht der erste Fall, in dem eine Zwickauer Oberbürgermeisterin zur Zielscheibe von Drohungen wird – doch der Bezug zu einem politischen Mord machen dieses Schreiben besonders verwerflich.
Solche Taten schaden nicht nur den betroffenen Personen, sondern auch dem demokratischen Miteinander und dem Ansehen unserer Stadt. Sie verbreiten Angst und lassen viele Menschen, die sich ehrenamtlich oder politisch engagieren, an der Sicherheit ihres Tuns zweifeln.
Als Verein und Stadtratsfraktion haben wir uns stets um eine sachliche, konstruktive Zusammenarbeit bemüht – unabhängig von parteipolitischen Zugehörigkeiten. Die Eskalation von Sprache und Hass, wie sie sich hier zeigt, ist für uns unbegreiflich und in keiner Weise zu rechtfertigen.